Eingabehilfen öffnen

oster-ohrstedt_start.jpeg

Werner Thiessen auf dem Kastenwagen der Familie Christiansen, 1935Werner Thiessen auf dem Kastenwagen der Familie Christiansen, 1935

Rademacher und Stellmacher, auch Wagner genannt ( kommt aus dem Süddeutschen) waren Handwerker, die sämtliche Holzarbeiten an den Wagen und Ackergeräten anfertigten. Aber auch Leitern, Harken, Zaunzeug und vieles mehr, was aus Holz hergestellt werden konnte, erschafften die Rademacher/Stellmacher.

Holz war in den früheren Jahren der Hauptbestandteil im landwirtschaftlichen- und häuslichen Bereich. Eisen war teuer und Holz eben reichlich vorhanden.

Als erster Rademacher ist Johann Konrad Hollersen im Jahre 1817 im Handwerksregister verzeichnet, der sich in Oster-Ohrstedt niederließ.

1870 arbeitete der Kätner Jürgen Hansen als Rademacher in Oster-Ohrstedt.

Danach, etwa ab 1900 bis 1960, ließen die Oster-Ohrstedter ihre Rademacherarbeiten in Wester-Ohrstedt bei Richard Rönnau, später dann beim Sohn Hans, anfertigen. Bei der Firma Matz in Husum auf der Neustadt, kaufte man die schmucken Kutschwagen.

Böttcher

Verschiedene BöttcherprodukteVerschiedene Böttcherprodukte

Böttcher, auch Fassbinder, Büttner, Kübler und Küfer genannt, waren Handwerker, die überwiegend Fässer, aber auch andere Geräte und Gefäße aus Holz herstellten. Wie bereits bei den Rademachern erwähnt, waren Holzgefäße das Hauptprodukt im Haushalt und in der gewerblichen Wirtschaft. Ein Fass stellte man aus hölzernen Dauben und eisernen Ringen her. Die Dauben wurden bei Fässern leicht gebogen, ein Verfahren, was viel Geschick erforderte.

Die Dauben wurden aneinandergesetzt und mit jeweils einen Boden und einem Deckel versehen. Der Boden passte genau in die Nut und Zarge der Dauben. Die Weite der Fässer verjüngt sich hin zum Boden, weil sonst das Antreiben der Eisenreifen unmöglich wäre, sie würden nicht halten.

Das kann man heute noch in den Museen bei alten Holzgefäßen erkennen, die aus Dauben hergestellt wurden, dass sie sich nach unten hin verjüngen und keine zylindrische Form aufweisen. Dieses Handwerk übte in Oster-Ohrstedt Erich Wendt aus und zwar von 1843 bis 1860. Er wohnte in der Hauptstraße 53.

Später setzte Carsten Christiansen, wohnhaft in der Bahnhofstraße 11, diese Tätigkeit fort.

Auszug aus der Chronik "Oster-Ohrstedt"

Termine

23. Januar 2025

Spielenachmittag

14:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Dörpshuus
30. Januar 2025

Rübenmus-Essen

ab 17:30 Uhr im Dörpshuus - Nur mit Anmeldung!
08. Februar 2025

Schützenball

ab 19:30Uhr im Dörpshuus (Bitte mit Anmeldung!)
21. Februar 2025

Biikebrennen

18:00 Uhr Dörpshuus
22. März 2025

Sauberes Dorf

10:00 Uhr Dörpshuus